Liebe auf den zweiten Blick lohnt sich!
Fühlst du dich als Single oft allein? Sehnst du dich nach Nähe und Umarmungen eines geliebten Partners? So geht es gerade sehr vielen Alleinstehenden.
Umso mehr in den letzten Monaten, da auch die meisten anderen sozialen Kontakte weggefallen sind.
Deshalb zählen Partnerbörsen wohl zu den Gewinnern der Corona-Krise. Das Online-Dating boomt seit dem Ausgehverbot wie nie zuvor.
Online-Dating erhöht deine Chance auf‘s Kennenlernen
Mit Online-Dating erhöhst du deine Chancen auf ein Kennenlernen eines Partners, der wie du für eine Beziehung offen ist und dem du in deinem normalen Alltag ziemlich sicher nicht begegnen würdest.
Du kannst deine „Matches“ schnell und unkompliziert anhand der wenigen, vorhandenen Eckdaten gemütlich vom Sofa aus abchecken.
Größe, Bildung, ein Foto, Haustiere, das liebste Hobby und manchmal ein Persönlichkeitstest entscheiden über die Kontaktaufnahme.
Die Auswahl an möglichen Partnern auf Dating Plattformen ist groß, die Zeit der „Anbahnung“ wird optimiert und du ersparst dir leere Kilometer.
Geschummelt wird viel im Internet
Bei einem ersten Treffen wirst du vielleicht feststellen, dass das Alter gelogen war? Das Foto ist schon lange nicht mehr aktuell und auch sonst wurde beim Persönlichkeitsprofil viel geschummelt?
Dann bist du sicherlich enttäuscht und verärgert – denn das sind keine guten Voraussetzungen für den Beginn einer großen Liebe!
Das Aussehen und der erste Eindruck spielen klarerweise eine sehr wichtige Rolle bei der Partnerwahl.
Selbst wenn alles so stimmt wie im Profil angegeben, kann es passieren, dass beim Treffen der Funke nicht gleich überspringt.
Der erste Blick ist oft der entscheidende
Die meisten Singles erwarten sich das gewisse Prickeln bereits beim Kennenlernen, um sich eine Beziehung vorstellen können.
Wenn du gleich beim ersten date merkst, dass die Chemie nicht passt, dann sind weitere Treffen natürlich sinnlos.
Allerdings solltest du bedenken, dass ein blind date eine Ausnahmesituation ist. Vielleicht bist du oder dein date einfach nur schüchtern oder befangen?
Vielleicht geht an dem Tag alles schief, du kommst unverschuldet zu spät oder ihr werdet von einem heftigen Gewitter überrascht?
Manchmal brauchen die Schmetterlinge im Bauch einfach eine längere Anlaufzeit, damit sie fliegen! Da lohnt es sich, diesem Menschen – und der Liebe – eine zweite Chance zu geben.
Das sagen die Zahlen der Statistik:
Tatsächlich lernen sich die meisten Paare (28 %) über gemeinsame Freunde kennen, zeigt eine aktuelle Studie aus Deutschland.
Mit 21% liegen online Dating Portale bereits an zweiter Stelle beim Kennenlernen.
Gefolgt von Begegnungen beim Ausgehen (13 %), in der Arbeit (11 %), Schule oder beim gemeinsamen Hobby/Verein (10 %). Befragt wurden Paare, die im letzten Jahr geheiratet haben.
Ich kann mir gut vorstellen, dass sich diese Statistik in Zeiten von Corona zu Gunsten der Dating Plattformen verschoben hat!
Liebe auf den zweiten Blick kann sich lohnen
Ich lasse mir von Paaren, die neu in meine Praxis kommen, gerne erzählen, wie sie sich kennengelernt haben. Die Liebe auf den ersten Blick war da selten dabei!
Die meisten haben sich durch gemeinsame Aktivitäten und Interessen zu schätzen und lieben gelernt.
Oft haben dabei Größe, Aussehen, Alter oder Bildung nur mehr eine untergeordnete Rolle gespielt.
Stattdessen höre ich Geschichten von gemeinsamen Erlebnissen, stundenlangen Unterhaltungen oder ungewollter Situationskomik, die am Anfang der Beziehung standen.
Viele Paare haben sich in die kleinen Unzulänglichkeiten, das „Nicht-Perfekte“ des Partners verliebt. In die individuellen Eigenheiten, die erst auf den zweiten, dritten oder auch fünfzigsten Blick entdeckt werden.
Es sind gemeinsame Interessen und Werte wie Vertrauen, Zuverlässigkeit und der gleiche Humor, welche die Zuneigung verstärkt haben und für eine Beziehung besonders wichtig sind.
Kenn‘ dich selbst und du weißt besser, wer zu dir passt!
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Partnerwahl ist, die eigenen Bedürfnisse gut zu kennen. Stelle dir dazu folgende Fragen:
- Wieviel Nähe und Freiraum brauche ich?
- Was bedeutet mir das Aussehen, der Status, gemeinsame Interessen und Hobbys, die Sexualität?
- Welche Werte bestimmen mein Leben?
- Suche ich in einer Partnerschaft nach Harmonie, Sicherheit, Abenteuer, Familiensinn?
- Wie stelle ich mir das Zusammenleben oder eine gemeinsame Zukunft vor?
- Welche Beziehungserfahrungen haben mich geprägt?
- Wie sieht mein übliches Beuteschema aus und hat es sich in der Vergangenheit bewährt?
Die Beantwortung dieser Fragen hilft dir dabei, mehr Klarheit über deine eigenen Vorstellungen zu bekommen. Dann kannst du dir überlegen, wie gut deine neue Bekanntschaft zu dir passt.
Oft sind es die Gegensätze, die wir besonders attraktiv finden. Da fühlst du dich lebendig, spürst die Spannung, das Prickeln, die Leidenschaft!
Schlussendlich sind es aber die Gemeinsamkeiten, die Paare dauerhaft miteinander verbinden. Eure Beziehung kann mit der Zeit an Tiefe gewinnen und an Stabilität, mit der sich auch zukünftige Krisen besser bewältigen lassen.
Das, was beim ersten Treffen komisch war empfindest du vielleicht irgendwann als besonders liebenswert. Es kann also von Vorteil sein, den Gefühlen mehr Zeit zu geben, damit sie wachsen können. Das sind dann keine leeren Kilometer, sondern eine Investition, die sich lohnt!
Wie ist deine Geschichte des Kennenlernens? Erzähl sie mir!
Vielleicht hat sich in deine Beziehung schon zu sehr der Alltag eingeschlichen?
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Lies‘ hier weiter meinen Liebestipp zum Thema „Gegensätze ziehen sich an – Gemeinsamkeiten verbinden“.
Über die Autorin Angelika Erz
Als dipl. psych. Lebensberaterin begleite ich Paare und Einzelpersonen bei allen Themen rund um Liebe, Partnerschaft und Sexualität.
Ich bin gerne deine vertrauensvolle Ansprechpartnerin, wenn es darum geht, eine gute Lösung für dich und deine Paarbeziehung zu finden!
In meinem Blog schreibe ich über Themen, die mich gerade beschäftigen und ich beantworte Fragen, die mir in der Beratung gestellt werden.
Weitere Informationen findest du auf meiner „Über-Mich“ Seite.